Tucholsky und Berlin

In der neu aufgelegten und reich bebilderten Broschüre lernen wir in über 30 Kurzartikeln jene Orte kennen, die das Berlin der Zwanziger Jahre repräsentierten. Auf 67 Seiten wird erzählt, wie Tucholsky diese Zeit künstlerisch und politisch mitgeprägt hat.

Zu seinem Verdienst zählt, nachdrücklich vor den Nazis gewarnt zu haben. Es gehört zur Tragik seiner Person und zugleich zu unser aller Tragödie, dass seine Warnungen nicht ernst genommen wurden.

Viele seiner Arbeiten hat Tucholsky im Berliner Jargon verfasst. Nicht zuletzt durch ihn ist der Berliner Jargon zur Literatursprache geworden. 

Den Artikeln werden Gedichte von Kurt Tucholsky gegenüber gestellt, die von der inzwischen fast hundert Jahre zurückliegenden Zeit berichten, indem sie uns den Alltag, die Probleme und die „Macken“ der Berliner schildern.

Angefügt ist ein Beitrag des Theaterkritikers Friedrich Luft. Dort heißt es:

„Tucholsky hat die Grazie an die Spree gebracht und er hat die Berliner gelehrt, wie man mit Charme berlinern kann.„

 

Zwei Beiträge als Beispiel und Anregung: