Paul Cézanne: Die Kartenspieler
 

"Ein Erlebnis ist ein Ereignis im individuellen Leben eines Menschen, das sich vom Alltag des Erlebenden so sehr unterscheidet, dass es ihm lange im Gedächtnis bleibt." So leitet die Enzyklopädie Wikipedia zum Erlebnis-Begriff ein. Als ein ganz besonderes Erlebnis wird zweifelsohne das Spielen im weitesten Sinne verstanden. Gespielt wird vom Kindesalter bis zum Greis, von zahlreichen Sportarten bis zum Gesellschaftspiel. Das Spiel mit Karten ist eine Ausprägung des Spielens; Kartenspiele gibt es weltweit Hunderte.

 

Ein Kartenspiel hat in den vergangenen Monaten besonders Furore gemacht: Das Pokerspiel. Möglich gemacht hat diese Entwicklung und das stetig steigende Interesse auch das Internet, das es jedem Interessierten ermöglicht, zu jeder Zeit, an fast jedem Ort der Welt, mit anderen Spielern in Kontakt zu treten.

 

Die ersten Spielkarten wurden vermutlich von den Chinesen im 13. Jahrhundert verwendet. Europa erreichten sie etwa zu Beginn der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts über Ägypten. Selbige waren es auch, die das erste Spiel mit Wettelementen, nämlich Ganjifa, spielten. Die Spielkarten waren dabei allerdings noch aus Elfenbein gefertigt. Ein weiterer Vorläufer des heutigen Pokerspiels ist das persische Kartenspiel As Nas. Im 15. Jahrhundert entwickelten sich aus dem spanischen Primero, welches bereits eine große Ähnlichkeit zu Poker hatte, einige Ableger, wie etwa das französische Poque oder das deutsche Poch. Die Namen Poch und Poque leiten sich vom Verb pochen ab, welches auf englisch to poke heißt. Daraus entwickelte sich in weiterer Folge der Name Poker. 

 

Das Spiel wurde um etwa 1829 von französischen Siedlern nach New Orleans in die USA gebracht. Von dort ausgehend, breitete sich das Spiel vor allem über Mississippi-Dampfschiffe über den gesamten Osten des Landes aus. Jonathan E. Green warnte 1834 als Erster schriftlich vor dem Kartenspiel. Er bezeichnete es als Schummelspiel, das vielen Siedlern ihr ganzes Vermögen kostete. Während des Goldrausches Mitte des 19. Jahrhunderts breitete sich das Spiel rasant zunächst im Westen der Staaten und dann über die ganze USA aus.

 

Unser Buch ERLEBNISPOKER beschäftigt sich ausschließlich mit der meistgespielten Pokervariante, des Limit Texas Hold´em. Der Autor G.J. Schnitzler legt hier ein Buch vor, das sich umfassend mit der Thematik befasst, also nicht nur mit den Spielregeln und Abläufen, sondern auch mit dem Geldmanagement, den Grundlagen eines soliden Spiels, Einstiegshilfen für das Onlinespiel, den rechtlichen und steuerlichen Grundlagen, sowie den mathematisch-statistischen Infomationen, die ungemein wichtig sind und erklären, warum es eine wachsende Zahl von Spielern, vor allem in den USA gibt, die mit dem Poker-Spiel viel Geld zu verdienen in der Lage sind. Dieses Thema bietet Stoff für mehr. Wenn Sie es mögen, werden wir Sie an dieser Stelle und weiteren Büchern rund um das Pokern informieren.